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Nachhaltigkeit in der additiven Fertigung

Ressourcenschonende Produktion, Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvolle Fertigung – weil die Zukunft des 3D-Drucks nachhaltig sein muss.

Wir verstehen die additive Fertigung nicht nur als technologischen Fortschritt, sondern als Chance für eine umweltbewusstere Produktion. Von der Materialauswahl über ressourcenschonende Prozesse bis hin zum konsequenten Recycling – Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.

Verpackungsmaterial im geschlossenen Kreislauf

Wir betrachten Verpackungen nicht als Einwegprodukt, sondern als wertvolle Ressource. Über 95% unserer eingehenden Verpackungsmaterialien werden wiederverwendet – entweder direkt oder nach Aufbereitung.

Ergebnis: 95% Wiederverwendungsquote

Nur 5% des Verpackungsmaterials müssen entsorgt werden – und auch das erfolgt über zertifizierte Recyclingpartner.

Konsequentes Verpackungsrecycling

Jedes Verpackungsmaterial, das bei uns ankommt – sei es von Materiallieferungen, Ersatzteilen oder sonstigen Zulieferungen – durchläuft einen definierten Sortier- und Wiederverwendungsprozess. Nichts landet vorschnell im Müll.

Kartonagen werden sorgfältig geprüft, und für den Wiederversand aufbereitet. Beschädigte Kartons dienen als Füllmaterial für unsere eigenen Versandpakete – so schützen wir Ihre Bauteile mit recyceltem Material.

Luftpolsterfolien, Schaumstoff und Füllmaterial werden ebenfalls gesammelt und wiederverwendet. Was bei uns als Schutz ankommt, schützt später Ihre 3D-gedruckten Teile auf dem Weg zu Ihnen.

Paletten und Holzverpackungen gehen zurück an unsere Lieferanten oder werden für eigene Materialtransporte genutzt. Defekte Paletten werden zu Brennholz für lokale Abnehmer – kein Holz wird verschwendet.

Verwertung von 3D-Druck-Kunststoffabfällen

🔧 Support-Strukturen

Stützstrukturen, die beim Druck entfernt werden – sortenrein und vollständig recyclebar

❌ Fehldrucke

Bauteile, die Qualitätsanforderungen nicht erfüllen – werden zu Forschungsmaterial

🎨 Testdrucke

Kalibrierungsteile und Materialproben – ideale Basis für interne Tests

Vom Abfall zum Rohstoff

Alle Kunststoffabfälle aus unserer 3D-Druck-Produktion werden kategorisiert und einer von drei nachhaltigen Verwertungswegen zugeführt:

1. Direktes Recycling zu Filament

Sortenreine Abfälle (insbesondere PLA, PETG und ABS) werden gesammelt, geschreddert und zu neuem Filament verarbeitet für interne Zwecke, keine Kundenmodelle mehr. In Zusammenarbeit mit spezialisierten Recycling-Partnern entsteht daraus hochwertiges rPET– oder rPLA-Filament (recycled).

2. Forschung & Entwicklung

Fehldrucke und Testteile werden nicht verschwendet – sie dienen als Untersuchungsobjekte für unsere Material- und Prozessentwicklung. Wir analysieren Fehlerbilder, testen neue Nachbearbeitungsverfahren und optimieren unsere Druckparameter anhand realer Beispiele.

3. Interne Prozesse & Tests

Materialreste werden für interne Zwecke eingesetzt: Halterungen, Werkzeuge, Vorrichtungen. Was für Kundenprojekte nicht perfekt genug ist, erfüllt oft interne Zwecke hervorragend.

Warum additive Fertigung grundsätzlich nachhaltiger ist

3D-Druck ist nicht nur Innovation – es ist auch eine der ressourcenschonendsten Fertigungsmethoden überhaupt. Der Vergleich mit konventionellen Verfahren zeigt es deutlich.

Materialausnutzung

Additive: 85-95%

Konventionell: 40-60%

Materialabfall

Additive: 5-15%

Konventionell: 40-60%

Werkzeugbedarf

Additive: Düsen, Trennmittel

Konventionell: Formen, Fräser, Werkzeuge

Energieverbrauch pro Teil

Additive: Niedrig-Mittel

Konventionell: Hoch

Lagerhaltung

Additive: On-Demand, kein Lager

Konventionell: Große Lagerbestände nötig

Geometriefreiheit

Additive: Maximale Freiheit

Konventionell: Eingeschränkt

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